GESCHICHTE DER MÄNNERFRISUREN

 

Der Herrenfriseur in der Grazer Innenstadt zeigt die Geschichte der Männerfrisur

 

Die Frisur hat nicht nur eine lange Geschichte, sie nimmt auch in vielen Kulturen einen hohen Stellenwert ein.

 

Im Laufe der Zeit haben die einzelnen Epochen Haarmoden hervorgebracht, die oft für Stand, Macht oder soziale Gruppenzugehörigkeit standen.

 

Meist wurde bei der Entstehung dieser Frisurentrends nicht darauf geachtet, dass die Frisuren tragbar und praktisch waren, sie sollten vielmehr eine Einstellung und Lebensauffassung symbolisieren und die soziale Überlegenheit nach außen tragen.

 

Um dem zu entsprechen und haarige Defizite zu kaschiere, bediente man sich schon früh einer Perücke, eines Toupets oder Haarteiles.

 

Durch Gräberfunde wissen wir, dass „Mann“ schon im alten Ägypten sein Haar pflegte, es kurzgeschnitten trug und zu besonderen Anlässen Perücken benutze.

 

Im antiken Griechenland trugen Männer Bärte und langes Haar und später, als Körperbehaarung verpönt war, waren sie glattrasiert und hatten kurzes bis halblanges, gelocktes Haar, das mit einem Vorgänger des Lockenstabs, einem bronzenen Hohlstab geformt wurde.

 

In der Kaiserzeit richteten sich die römischen Männer nach der Frisur des Kaisers, egal ob dessen Haar von kurzem zu längerem oder lockigem Haar wechselte.

 

Aber auch als die Mode in extreme Kurzhaarfrisur umschlug gaben Männer ihrer Frisur nicht allzu große Beachtung, sie musste einfach ordentlich sein.

 

Für adelige Männer lagen im Hochmittelalter, wie auch bei Frauen Locken im Trend. Das gewellte Haar hielt sich über lange Zeit und änderte sich nur in Nuancen der Länge.




Der Mann war immer schon auch eitel !!!

 

Wie immer hatten die Männer gegenüber den Frauen den Vorteil ich Haupt nie unter Hauben verstecken oder hinter Schleiern verbergen zu müssen.

 

Zu Beginn des Barock trugen Herren spanische Gewänder mit hohen Krägen, passten ihre Haarlänge diesen an und trugen sie kurzgeschnitten.

 

Später kamen die von Ludwig XIII wegen seiner frühen Kahlköpfigkeit aufgebrachten Lockenperücken in Mode, die an Volumen und Lockenpracht ständig zunahmen, sogar die französische Armee trug Zopfperücken, gleichgültig ob diese nun praktisch waren oder nicht.

 

Weißgefärbte Perücken werden mancherorts immer noch vor Gericht getragen um die Herrschaft und Macht des Staates zu demonstrieren.

 

Die Herrenfrisuren blieben lockig, erst Ende des 19.Jahrhunderts setzte sich die Kurzhaarfrisur durch.

 

Immer wieder ließ sich die Frisurenmode auch bei Männern von Schauspielern und Musikgrößen inspirieren.

 

Als alle zu Elvis Presley und seinem Rock’n’Roll tanzten, kopierten viele Männer seine Frisur, brachten ihre Haare mit ausreichend Pomade zum Glänzen und ließen sich eine Haartolle ins Gesicht fallen.

 

Zur Zeit der Beatles trug man die Frisur der Pilzköpfe, mit dem Reggae und Bob Marley wurden lange Haare, geflochtene Zöpfe und Dreadlocks modern.

 

Heute ist der Hippster mit Bart und seitlich kurz geschnittenen Haaren in Mode, die Zeit verändert den Stil.

 

Der Mann von heute legt meist ebenso viel Wert auf sein Äußeres wie die Frau und scheut sich nicht vor regelmäßigen Besuchen im Friseursalon, neuen Haarfarben, kleinen Haarteilen wenn die Macht der Jahre sich etwas zu unbarmherzig auf dem Kopf ausgebreitet hat oder modischen Frisurentrends.

 

„Mann“ will gefallen und wir helfen ihm gerne dabei!

 

Herrenfrisuren in Graz - vom Friseursalon Vogue in der Sackstrasse 21